Die Ultraschalltherapie ist eine Spezialform der Elektrotherapie. Es können sowohl erkrankte Stellen lokal behandelt, als auch zuführende Nerven stimuliert werden.

Die Behandlung dient dabei zur gezielten regionalen Erwärmung tiefer gelegener Gewebsschichten (insbesondere Muskulatur, Knochen und Gelenkstrukturen) mittels hochfrequenter mechanischer Schwingungen (Longitudinalwellen) mit einer Frequenz von 800 – 3000 kHz. Dazu wird ein Schallkopf gleichmäßig über die mit Kontaktgel bedeckte, erkrankte Stelle geführt, was zu einer mechanischen und einer thermischen Wirkung im Gewebe führt.

Die mechanische Wirkung ist dabei eine Vibrationswirkung, die der Wirkung einer kräftigen Massage oder Bindegewebsmassage entspricht. Die thermische Wirkung entsteht durch die Schallresorption des körpereigenen Gewebes, was zu einer Wärmebildung führt, die wiederum therapeutisch genutzt werden kann.

Typische Anwendungsgebiete sind chronische Muskel- oder Sehnenschmerzen, Frakturen sowie Narben- und Gewebsverklebungen.